Manchmal werden Wunder wahr: Vor einiger Zeit schon war die Hirngerechte Gestaltung in Südeuropa unterwegs, nicht nur um zu urlauben, sondern auch um ein kleines bisschen die Frage zu beantworten: Warum reisen junge Menschen? Geht es ihnen wirklich um die fremde Kultur, oder doch eher um Liebe, Sex und Zärtlichkeit, um Strand oder Dosenbier? Wer sind wir, und wo fahren wir hin? Hat das alles einen Sinn?
Für uns war diese Reise eine zuckersüß-sahnige Zeit, in der wir nicht nur ganz schön viel Auto gefahren sind und Fotos gemacht haben (siehe oben), sondern auch den ein oder anderen duften Junginternationalen getroffen und interviewt haben. Generell hatten wir ziemlich oft eine Kamera in der Hand.
Am Ende steht nun endlich eine Reisecollage mit dem programmatischen Namen Regen und Meer, die so etwas wie ein hirngerechtes Frühwerk (bisher unveröffentlicht) darstellt. Fußnote: Man hätte sie auch “Hirngerecht im Hostel” o.ä. nennen können, aber unsere Werbeagentur fand “Regen und Meer” irgendwie emotionaler und näher am Endverbraucher.

Es ist eine audiovisuelle Tour de Force durch eine Community, die sich immer nur für kurze Zeit bildet, miteinander lebt und dann wieder zerfällt. Und das in einem Geist, der Offenheit, Freundschaft und vor allem Alkohol atmet. Oder wie Dr. Seidl es ausdrücken würde: “Wenn einer eine Reise tut, dann will er was erleben.”

Wir haben gelernt:
Zu Hause sterben die Leute. Auf Reisen werden sie unsterblich.

(See English version above)