Sie ist jung. Sie hat türkisgrünes Haar. Und sie ist einer der größten Popstars Japans: Hatsune Miku.
Ein Star zum Anfassen ist sie allerdings nicht. Hatsune ist ein singendes 3D-Hologramm basierend auf einer Software namens Vocaloid. Der Name setzt sich aus den Silben Hatsu (Erster), ne (Sound) und Miku (Zukunft) zusammen. Die Deutung darüber, was das alles miteinander zutun hat, überlasse ich dem Leser. Entstanden ist diese Kunstfigur auf der Videoplattform Nico Nico Douga, dem japanischen Pendant zu Youtube. Hatsumes Stimme wurde von der japanischen Schauspielerin Saki Fujita gesamplet und durch Vocaloid gejagt.

Die Hirngerechte Gestalter, als ausgewiesene Botschafter des J-Pops, finden die Idee zwar Angst einflößend, gleichzeitig aber auch visionär. So ein Hologramm ist nunmal zeitlos und altert nicht. Eine Tatsache, über die das Management von Madonna&Co auf jeden Fall mal nachdenken sollte…


via ufunk