Früher war alles einfacher: Der Russe war böse, die Renten sicher und vor allem die Frau doof. Wie die folgenden Perlen amerikanischer Werbehistorie zeigen, gaben Frauen in der Welt des Marketing die leicht unterbelichteten, vom Mann mit harter Hand und einer gewissen gutmütigen Nachsicht zu führenden Koch- und Putzmaschinen (bei ausreichender Hygiene auch zum Sex zu gebrauchen). Besonders bemerkenswert sind manche der Printanzeigen, wenn man sich dagegen die (vor allem in TV-Spots festgehaltene) gänzlich gegenteilige Geschlchterstereotypen der heutigen Werbung vergegenwärtigt. Frauen treffen heute den Großteil der Kaufentscheidungen in Paarhaushalten und sind auch als Singles inzwischen kaufkräftig genug, um speziell umgarnt zu werden (über darauf reagierende werbliche Auswüchse sprechen wir dann ein Andermal). Sie müssen jedenfalls nicht mehr für den Teppich herhalten. Und das finden wir gut, auch wenn wir uns ein Lachen bei manchen der Motive nicht verkneifen konnten, weil sie einfach zu bescheuert sind (hier gibt´s noch mehr, dank Max):