Deutscher Kinostart ist zwar erst im März oder so, und deswegen wollte ich mit meine affirmativen Äußerung von aufgegeilter Affektion noch etwas hinauszögern, aber nein, ich kann nicht länger warten. Und da der Film schon letztes Jahr im privilegierten Ausland lief, dürfte er auch keine Unbekannte mehr sein.
Gerade eben habe zu allem Überfluss auch noch den Soundtrack komplett durchgehört und drohe nun, in einer schlimmen 80ies Zeitschleifen hängen zu bleiben. Und warum die ganze Aufregung?

Weil: “The Informers.”

Greed is good. Sex is easy. Youth is forever.

Synopsis: Eine ganze Armada an Stars und Sternchen setzt sich Ray Bans auf, feiert Sexpartys und nimmt ganz, ganz viele Drogen. Bret Easton Ellis als Stichwortgeber, schöne reiche Menschen in Banne des totalen Hedonismus, alle böse und kaputt und egoistisch und käuflich und irgendwie doch tragisch. Dazu Amber Heard, nackt und willig.
Kurz: Ein Film wie ein Edelpuff.

Und dann dieser makellose Soundtrack, 80er-mäßig glatt und cool wie eine perfekte Rasur, dabei heiß und schwül und böse wie Saigon nachts um drei. Genug der unzulänglichen Metaphern, hier der Safety Dance und die Dance Hall Days als Stellvertreter für die ganze geile Musik von vor 20+ Jahren (miese Qualität, dennoch):