Hallo Freunde,
Heiko B. bei einer seinen seltenen Pausen
Heiko B.’s Vita liest sich wie ein Märchen aus 1000 und einer Nacht: 1983 erblickt der Sohn eines Müllers und einer Weberin das Licht der Welt irgendwo in einer strohbedeckten Tenne im westlichsten Kreis Deutschlands. Im Alter von drei Jahren rezitiert er erste Werke Dostojevskis. Ein Jahr später folgte eine Promotion in Fotokopie an der Universität Baku. Sein damaliger Doktorvater Diplom Doktor rer. nat. Dr. Huber verschafft ihm zahlreiche Auftritte im Varieté “Die Blume” in Leoben (Österreich). Dort führt er auf kabarettistische Art und Weise die verschiedenen Lebensphasen Heinrichs des Vierten auf. Besonders seine gefühlvolle Darbietung des jungen Heinrich bringt ihm gute Presse im Feuilleton des Stettiner Anzeigers ein.
Es folgten Lehr- und Wanderjahre. Heiko B. schlägt sich zeitweise als Türsteher und Stock-Broker an der New Yorker Börse durch. Immer wieder kleinere Rücksprachen mit Dr. Huber.
1990, im Jahr der Wiedervereinigung, wird Heiko B. auf Empfehlung des damaligen Staatssekretärs Friedolin Rochembaque an der Polytechnischen Hochschule Stendal als Gastdozent für Arabica-Bohnen-Kunde und Hebammenrhetorik berufen.
Heiko B. bei der Nahrungsaufnahme in Calcutta, 1981
1994 erscheint sein erster Bildband “Das Huhn und die Katze” im Aschendorff-Verlag (Auflage 120.000 im ersten Kalendermonat). Der etwas unerwartete Erfolg des Erstlingwerkes überrascht nicht nur Heiko B. sondern auch die Jury der Münchner Kammerphilharmonika “Die 4 Ersten Geigen”. Es folgen musische Jahre voller Wonne und Kleinkunst in München. B. kann endlich seiner heimlichen Passion, dem Geigen, nachgehen. Ihm zu Ehren bringt der Urenkel Stradivaris 1999 eine seinem Ebenbild nachempfundene Echtholzgeige auf den US-Markt. 1000 Stück werden produziert und noch heute gilt jedes Exemplar als sichere Altersvorsorge. Das Modell “Heiko B.” kann u.a. im Kölner Schokoladenmusem bewundert werden.
Im Jahr 2000 reist Heiko B. auf den Spuren des legendären Seebärens Kapitän zur See Giacomo Riley auf diversen Weltmeeren umher. Die Reise bringt vor allem Erkenntnisse in den fachlichen Teilgebieten der Atomphysik (unter terminologischer Betreuung des Münsteraner Quantenphysikstudenten Dipl.-Kfm. Oliver E. W. Diekmann) und Kriminologie (Strafgericht).
Wieder festen Boden unter den Füßen, begibt sich B. 2007 in eine halbjährige Klausur. Die gewonnenen Erkenntnisse fasst der Poet in dem Sammelband “Stille, Krach und die leisen Zwischentöne” zusammen. Das Werk floppt, da beim Druck die Bilder vergessen wurden und der Verkaufspreis von umgerechnet 55,50€ (deutsche Euro!) doch etwas vermessen zu sein scheint.
In den folgenden zwei Jahren beschäftigt sich B. ausschließlich mit dem Phänomen Internet, das er ein Jahr zuvor auf den Salomon-Islands erstmalig per eigens entwickeltem Kompressionsverfahren auf seinen iPod Touch (8GB) zu speichern versucht. Der Versuch scheitert.
Erfolg stellt sich erst im Herbst 2009 wieder ein. B. erhält auf postalischem Wege den Arabica-Bohnen-Nobelpreis der königlichen dänischen Gesellschaft für Völkerkunde. Er lehnt dankend ab und engagiert sich folgerichtig bei der Enterprise Hirngerechte Gestaltung, der er ab Oktober 2009 als Hirngerechter Außenreporter dient.
Wir freuen uns auf eine fruchtbare Zusammenarbeit und viele glückliche Jahre.