Es rückt näher, das Monster Weihnachten, und deswegen haben wir Herrn Genniges und seine Crew vom schnuggeligen Buchladen um die Ecke (seit 1961) gebeten, uns ein paar satte Geschenktipps abzuliefern.

Das einzigartige Führerquartett für alle Geschichtsstudenten, Faschisten und Fans von Despoten und anderen Arschlöchern. Besser nicht dem Oppa mit der eher totgeschwiegenen Vergangenheit schenken, dafür top für den durchironisierten Schwager mit Humor.

Der gute alte Andre A. entblättert sich selbst (nicht immer nur Hakennase Graf) und erzählt aus der Hüfte von seiner eindrucksvollen Drogenkarriere oder seinem Toupet. Was zu folgendem, voll krassen Pressetext führt:

Der Buchtitel spielt mit seiner Doppeldeutigkeit. Einerseits bezeichnet „Open“ die Turnierform, das tägliche Gewerbe des Protagonisten. Zweitens steht er für „Offenheit“. Und genau dieser Umstand, den sich Andre Agassi, 39, in seiner Lebensschau auf die Fahnen geschrieben hat, bringt nun Medien und Ex-Kollegen auf die Barrikaden. Martina Nawratilova, Becker, Federer und Co., sie alle fanden das Drogenbekenntnis Agassis ein wenig zu offen. Hätte er doch geschwiegen, lautet die Forderung unisono. Der Tennissport wurde schwer geschädigt.
Gibt´s auch als Hörbuch, mit Tennishintergrundgeräuschen: Plopp, Plopp.

Noch ein Buch, dessen elaborierter Pressetext meinen Horizont übersteigt und deshalb unreflektiert zitiert wird (übrigens ein super Geschenk für alle weiblichen Familienmitglieder, die zwischen den Jahren mal aber so richtig die Emotiostasis neu austarieren wollen. Und für den Stecher von Cousin David.): “Witzig, sexy, hinreißend! Was muss man eigentlich tun, um endlich mal einen netten Mann kennenzulernen? Adele Harris hatte sie alle: Streber, Loser, Egomanen, Langweiler, Sexbesessene und die ganz normalen Wahnsinnigen. Wenn sie doch nur jemanden finden würde wie Zach, ihre erste große Highschool-Liebe, der sie dann allerdings wegen einer anderen sitzengelassen hat. Gut, so perfekt war Zach dann wohl doch nicht. Aber als Adele ihm plötzlich wieder über den Weg läuft muss sie feststellen, dass ihr Teenieschwarm so anziehend ist wie eh und je…”

Und dann noch, zur wirksamen Depressions-Prophylaxe (Hallo! Das Megathema 2009! Wir müssen alle aufeinander aufpassen!) ein Kinderbuch bezüglich Emotionskontrolle, das man ruhig auch den geistig minderbemittelten bzw. legasthenischen Jugendlichen schenken kann, die sich im Familienkreis zu rumdrücken.

Frohes Fest!