Brüder und Schwestern, die letzten Tage waren hart. Oder besser gesagt: heiß. Jetzt nicht so heiß im Sinne von mannhabichvielkrassenscheisserlebt, sondern ganz banal bezüglich übertrieben hoher Temperaturen. Denn Köln hat, im Vergleich zu allen Orten an denen ich bisher gelebt habe, das sommerlich bescheuertste Klima überhaupt.

Ab 25 Grad hängt eine riesige Glocke über der Stadt, aus der ein fehlgeleitete Pumpe allen Sauerstoff und jeden Lufthauch saugt; BP sollte da mal freundlich anfragen, so bekäme man jedes Bohrloch trocken. Und gewittern tut´s nur einmal im Monat, dann aber übertrieben heftig (gestern wären wir an einer Bushaltestelle fast ertrunken, im Sitzen!), dafür ohne echte Abkühlung. Ich bin mehrmals fast als Nebenfluss des Rheins geendet, unvermeidlich ausgelaufen wie ein Neon-Abo, geschmolzen wie ein Gletscher bei meiner ganz privaten Klimakatastrophe.
Dazu passt der neue schicke Werbespot von Perrier und die wiederum dazu passenden Printmotive oben. Und natürlich das von mir zu besuchende MELT!-Festival morgen – aber dazu später mehr.

Via Winkel und Gilly.