Der von rebell.tv passenderweise als “Floppologe” bezeichnete Trendforscher und Autor Matthias Horx hat in einem Artikel auf der feschen Futurzone-Seite des ORF einige bemerkenswerte Sätze gesagt. Eine Auswahl an Zitaten:
Damals war noch alles in Butter mit der Zukunft: Horx und seine Spielzeuge.

  • “Von Facebook wird in fünf bis sechs Jahren kein Mensch mehr reden. Nur soziale Verlierer verbleiben im Sozialen Netzwerk – diejenigen, die nichts Wichtigeres zu tun haben, als sich ständig gegenseitig die Unterhosen zu zeigen.”
  • Den Grund sieht Horx vor allem in der benutzerunfreundlichen Beschaffenheit des Internets, die den Computer derzeit noch zu einer “zeitfressenden Maschine macht, die überhaupt nicht das bringt, was sie soll”.
  • “Es gibt einen Offline-Trend. Menschen gehen bewusst weg vom Internet und verweigern es. Die Frage ist, wie groß diese Bewegung wird.”
  • “Es ist ein großer Irrtum, dass das Internet wahnsinnig schnell ist. In Wirklichkeit ist das Internet wahnsinnig langsam”, kritisierte Horx den gängigen Ruf des Internets als reine “Selbst-Propaganda”.
Jetzt hat also der nächste enttäuschte alte Mann die PR-Gelegenheit genutzt, diesem vermaledeiten Internet mal so richtig die Leviten zu lesen. Ich wollte eigentlich wohl formuliert dagegen halten, aber irgendwie stehen die Aussagen sich so massiv selbst im Wege, dass Widerstand quasi zwecklos ist. Dabei spielt Horx selber WoW online, mit seinen Söhnen! Weiß er denn nicht, dass das Internet dumm macht?