Der weibliche Orgasmus liegt uns allen sehr am Herzen, ist aber von mächtigen medialen Kräften besetzt und nur mit Guerilla-Taktik zurück zu erobern (in etwa wie Afghanistan). Der weibliche Orgasmus ist so notorisch mystifiziert und doch im Grunde höchstens so kompliziert wie (und ich benutze diesen nächsten Vergleich in vollem Bewusstsein seiner assoziativen Schlagkraft): Bielefeld.
Der weibliche Orgasmus ist auch ein bisschen wie Sebastian Deisler: Psychisch sehr kompliziert, von Uli Hoeneß unverstanden, medial ausgeschlachtet.
Der weibliche Orgasmus ist auch ein bisschen wie Sebastian Deisler: Psychisch sehr kompliziert, von Uli Hoeneß unverstanden, medial ausgeschlachtet.
Ende bescheuerte Einleitung, Anfang tolle Grafiken:
Zuerst einmal: Wieder was gelernt. Schön.
Dann: Ich bin ja immer ganz erstaunt und freudig überrascht, wenn einige der hartnäckig verbreiteten Vorurteile (man könnte auch sagen Lügen) über den weiblichen Orgasmus, die Rolle des männlichen Sexualpartners dabei, den männlichen Orgasmus, die Rolle des weiblichen Sexualpartners wiederum dabei oder einfach über Sex zwischen Mann und Frau überhaupt widerlegt werden. Dann mach ich auch gerne den Buhmann bzw. das Machoschwein und schreibe auf, was ich daraus zu lernen glaube und viele Leute denken, aber lieber die Klappe halten, weil sie keine Lust haben auf den Seximustotschlagvorwurf, der einem blüht, wenn man in diesem Kontext zu anders denkt.
Irgendwie hat es eine feministisch dominierte Sexualliteratur, -wissenschaft und -presse geschafft, die Deutungshoheit über das Themengebiet (weibliche) Sexualität zu erobern und ihre Sicht der Dinge zu etablieren. Als Mann hat am Besten die Klappe zu halten und die diversen Forderungen von Frauenzeitschriften und Feldforscherinnen zu erfüllen. Sonst ist man schnell ein unbefriedigtes Machoschwein. Wenn oben zu sehende Statistik über die mangelnde Beziehung von Frauen zu ihrem eigenen Orgasmus den Männern mit “It´s not all your fault” angeboten wird, sagt das einiges über den grundlegenden Spin solcher “Nachrichten”. Im Ansatz mag dieser sogar richtig sein, denn es gibt für Männer im Fantasialand der weiblichen Sexualität (immernoch und immer wieder) viel zu lernen und zu entdecken und zu verbessern.
Wie wir oben jedoch sehen: für Frauen nicht weniger.
Vielleicht tut uns allen mehr Praxis besser als zu viel Theorie, ne?
Dann: Ich bin ja immer ganz erstaunt und freudig überrascht, wenn einige der hartnäckig verbreiteten Vorurteile (man könnte auch sagen Lügen) über den weiblichen Orgasmus, die Rolle des männlichen Sexualpartners dabei, den männlichen Orgasmus, die Rolle des weiblichen Sexualpartners wiederum dabei oder einfach über Sex zwischen Mann und Frau überhaupt widerlegt werden. Dann mach ich auch gerne den Buhmann bzw. das Machoschwein und schreibe auf, was ich daraus zu lernen glaube und viele Leute denken, aber lieber die Klappe halten, weil sie keine Lust haben auf den Seximustotschlagvorwurf, der einem blüht, wenn man in diesem Kontext zu anders denkt.
Irgendwie hat es eine feministisch dominierte Sexualliteratur, -wissenschaft und -presse geschafft, die Deutungshoheit über das Themengebiet (weibliche) Sexualität zu erobern und ihre Sicht der Dinge zu etablieren. Als Mann hat am Besten die Klappe zu halten und die diversen Forderungen von Frauenzeitschriften und Feldforscherinnen zu erfüllen. Sonst ist man schnell ein unbefriedigtes Machoschwein. Wenn oben zu sehende Statistik über die mangelnde Beziehung von Frauen zu ihrem eigenen Orgasmus den Männern mit “It´s not all your fault” angeboten wird, sagt das einiges über den grundlegenden Spin solcher “Nachrichten”. Im Ansatz mag dieser sogar richtig sein, denn es gibt für Männer im Fantasialand der weiblichen Sexualität (immernoch und immer wieder) viel zu lernen und zu entdecken und zu verbessern.
Wie wir oben jedoch sehen: für Frauen nicht weniger.
Vielleicht tut uns allen mehr Praxis besser als zu viel Theorie, ne?
(Wo bleibt eigentlich die Untersuchung, wie viele Männer über schlechten Sex, mangelnde Kenntnisse der Frau, vorgetäuschte Orgasmen etc. klagen? Wann wird Harald Martenstein endlich Familienminister und geht das Problem des vertuschten Orgasmus an?)
Wie ein sexueller Paradigmenwechsel von festgefahrenen Rollen zu neuer Freizügigkeit aussehen kann, zeigt der unvergleichliche Remi Gaillard, als Franzose im Erotischen durchaus zu Hause: